Stralsunder Geschichtsverein

Stralsund erhielt vor 70 Jahren eine Stalinstraße

Neues Straßenschild 1953. Das Bild stammt von Herbert Ewe. Die Verwendung des Bildes erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Stralsunder Stadtarchivs.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stalin in Ostdeutschland und der späteren DDR überall präsent. In fast jedem größeren Ort gab es eine Straße oder einen Platz mit dem Namen des Generalissimus. Den Anfang machten 1945 u. a. Bad Freienwalde, Radebeul und Rostock. In der Seestadt wurde übrigens die Kröpeliner Straße in Stalinstraße umbenannt. Berlin besaß ab Ende 1949 eine Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee). 1953 folgte dann die alte Hansestadt Stralsund mit der Umbenennung der Straßen Frankendamm und Frankenkronwerk. 1961 wurde die Stalinstraße wieder in Frankendamm umbenannt. An die wechselvolle Geschichte der Straßenumbenennungen erinnert der Beitrag des Historikers Dr. Andreas Neumerkel. 

Erstveröffentlichung im Stralsunder Blitz am Sonntag am 12. November 2023. Wir danken dem Autor, dem Verlag und der Redaktion des Vorpommern-Blitz für das freundliche Einverständnis zur Verwendung auf unserer Homepage.

 

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