Stralsunder Geschichtsverein

Auf dem St. Nikolaikirchhof

Auf dem St. Nikolaikirchhof, nördlicher Teil, 1902 Die Häuser sind dem Bombenangriff am 6. Oktober 1944 zum Opfer gefallen. Die Verwendung des Fotos erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Stralsunder Stadtarchivs.

Die Beseitigung eines Brunnens wurde zum öffentlichen Ärgernisses. 

Beitrag von Dr. Andreas Neumerkel, Historiker, Parow

Mit „Auf dem St. Nikolaikirchhof“ wird der Bereich um die Kirche St. Nikolai zu Stralsund bezeichnet. Der Name tritt erstmals in einer Urkunde von 1547 als „achter der apteke up S. Niclass kerhoff“ („hinter der Apotheke auf dem Nikolaikirchhof“) auf. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Nikolaikirchhof für Beerdigungen genutzt. Danach erfolgte die Umgestaltung des südlichen Teils zu einer städtischen Grünanlage. Im nördlichen Teil an der Semlowerstraße standen vor St. Nikolai bis 1944 noch Häuser. Auf dem Foto sind deren Rückansichten zu sehen. In dem Beitrag erfahren Sie, warum sich die Beseitigung eines auf dem Kirchhof befindlichen Brunnes im Jahre 1884 zu einem öffentlichen Ärgernis entwickelte.

Zum Beitrag: Auf-dem-St.-Nikolaikirchhof.pdf

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